Das habe ich mir anders vorgestellt.

Seit Februar sind wir nun unterwegs, in 9 Tagen geht es wieder zurück nach Deutschland. Langsam setzt die Wehmütigkeit ein. Und der letzte Blogeintrag scheint so lange zurückzuliegen, wie die Entscheidung, diese Reise zu machen, selbst. Ursprünglich war geplant den Blog als eine Art öffentliches Reisetagebuch zu führen, doch die Realität hat uns schnell eingeholt. So ereignisreich die aller meisten Tage waren, so dringend brauchten wir unseren Schlaf, sobald auch die Kinder schliefen. Zum Glück haben wir unsere Erfahrungen durchweg mit 4 Kameras dokumentiert und auch die Erinnerungen sind noch nicht verwaschen. Die kommenden Blogeinträge werden allerdings etwas weniger ausführlich seien als die Ersten drei, sonst fehlt mir einfach die Zeit für wichtigere Dinge im Leben=)

Da waren wir also nun in Nelson – meiner alten Heimat von Juni 2007 bis Dezember 2008. Gary holt uns vom Flughafen ab und wundert sich „Is that all?!“ über unsere zwei Wanderrucksäcke für vier Personen. Der Flughafen hat sich nicht nur verändert, es ist ein komplett Neuer an einer ganz anderen Stelle, als ich ihn vor 15 Jahren verlassen habe. Wir laden unser Gepäck ein und freuen uns, dass unser Auto für die nächsten Monate tatsächlich genug Platz bietet. In Richmond angekommen, kann ich es noch immer kaum fassen, dass wir es gemacht haben, dass unser Plan aufgegangen ist. Die nächsten Tage verbringen wir wie geplant damit uns Richmond anzugucken, die Orte, an denen ich so oft nach der Schule und an Wochenenden Zeit verbracht habe. Washbourn Gardens, die Mall, das alte Haus meiner Gastfamilie, die ganzen kleinen Straßen in und um Richmond. Wir treffen uns mit meinen alten Freunden, gehen Baden in Tahunanui, Rabbit Island und Aniseed Valley. Und ganz nebenbei bekämpfen wir den Jetlag, den man unweigerlich hat, wenn man sich durch 12 Zeitzonen bewegt hat. Wir überlegen, wie es wohl wäre einfach 3 Monate in Richmond zu bleiben, so gut gefällt es uns hier. Aber wir sind ja für das Abenteuer, für die Natur, die Neuseeland zu bieten hat, hierhergekommen. Und nach 10 Tagen machen wir uns auf in den Abel-Tasman-Nationalpark.

Foto: Aniseed Valley

Nach dem Frühstück laden wir unsere vollbepackten Wanderrucksäcke in den Toyota Vanguard. Im Abel Tasman gibt es weder die Möglichkeit Trinkwasser und Essen zu kaufen noch Müll zu entsorgen. Entsprechend haben wir alle Mahlzeiten für die nächsten drei Tage planen und verpacken müssen. Die Rucksäcke sind schwer und Milan, den wir im Ergobaby vor den Bauch schnallen, kommt auch noch dazu. Gegen Mittag kommen wir in Marahau an, wo wir das Auto abstellen und loslaufen. Die ersten Meter tuen weh. So wie immer, wenn man lange nicht mehr gewandert ist, das kenne ich noch von den Pfadfindern. Laura und Leni kommen besser zurecht als ich. Es ist schwül und warm. Zum Glück ist der Boden einigermaßen trocken und wir rutschen nicht weg mit den Schuhen. Nach 1 Stunde Wandern haben wir etwa 3 Kilometer geschafft. Fast die Hälfte der Tagestour. Wir satteln ab und knabbern Reiswaffeln. Umgeben von Regenwald blicken wir durch ein paar Bäume auf das Meer. Es ist traumhaft paradiesisch. Nach einer weiteren halben Stunde Wandern machen wir eine ausgedehnte Pause mit Baden in der Apple Tree Bay. Wir lernen ein deutsches Pärchen kennen, die mit ihrer Tochter ebenfalls vor der Einschulung länger Reisen. Gegen 16 Uhr kommen wir in Akersten Bay an. Nur ein anderes Zelt steht hier, denn diese Bucht gilt als Geheimtipp zum Zelten im Abel Tasman. Das erste Mal richten wir unser Zelt ein. Zwei Mal haben wir es zuvor probehalber aufgebaut, um zu schauen, ob auch alles da ist und wie es funktioniert. Aber es dauert nicht lange und wir sind für die kommende Nacht eingerichtet.

Foto: Erste Nacht im Zelt in Akersten Bay

Wir kochen das Wasser aus der dubiosen Leitung ab, um unsere Trinkwasserreserven aufzufüllen und bereiten unser Abendbrot vor. Am nächsten Morgen bauen wir nach dem Frühstück gemütlich das Zelt ab und packen unsere Schlafsachen wieder ein. Dann geht es weiter. Unser heutiges Ziel lautet: Anchorage Bay. Hier war ich damals öfters mit Outdoor Education. Ein großartiges Schulfach, welches man in Deutschland nicht kennt. In Outdoor Ed lernt man das Überleben in der Wildnis, Kayak fahren, Klettern, Abseilen, Flussquerungen, Schneehöhlen bauen, Höhlenwandern, und so weiter und so fort.

Der Wanderweg führt in Serpentinen auf Kämme rauf und wieder runter. Ständig bieten sich traumhaft Ausblicke auf Buchten.

Foto: Blick auf Anchorage Bay im Abel Tasman

Die Bäume im Regenwald spenden meiste Zeit Schatten und so ist auch das Wandern erträglich. Es gelingt uns schon um 14 Uhr im Camp anzukommen, wodurch wir freie Platzwahl haben.

Foto: Zelt in Anchorage Bay

Nachdem das Zelt steht, mache ich mich auf die Route für den nächsten Tag zu erkunden. Sie führt durch eine Bucht und ist nur in einem engen Zeitfenster der Ebbe zu bewandern. Es stellt sich heraus, dass wir spätesten 1,5 Stunde nach Ebbe am nächsten Morgen in der Bucht sein sollten, andernfalls schaffen wir es womöglich nicht mehr rechtzeitig auf die andere Seite. Das heißt Wecker auf 6 Uhr stellen und um 7 Uhr loswandern. Und genauso schaffen wir es am nächsten Morgen auch nach einem kleinen Snack loszukommen. Um 8:30 Uhr sind wir auf der nördlichen Seite der Torrent Bay und können nun ausgiebig Frühstücken. Dabei beobachten wir, wie sich die Buchte nach und nach mit Wasser füllt. Eine halbe Stunde später wären wir nicht mehr trocken angekommen, eine Stunde später gar nicht mehr.

Foto: Torrent Bay bei Ebbe

Nach dem Frühstück geht es weiter Richtung Norden zur Bark Bay. Heute ist es etwas anstrengender, obwohl die Rucksäcke mittlerweile deutlich leichter geworden sind. Dafür gibt es mehr Höhenmeter, die überwunden werden müssen und auch die Gesamtstrecke hat es in sich. Leni, die natürlich nichts tragen muss, läuft fleißig voraus. Gegen 13 Uhr machen wir Mittagspause an der Falls River Suspension Bridge. Manchmal kann man hier Robben und sogar Pinguine im Wasser sehen. Heute ist es aber zu warm und außer Wasser sieht man nichts. Trotzdem ein lohnender An- und Ausblick. Gegen 15 Uhr kommen wir in der Bark Bay an und bauen mittlerweile gekonnt das Zelt auf.

Foto: Bark Bay

Hier gibt es auch endlich wieder eine Dusche. Naja, kalt und ohne Druck auf der Leitung, aber zum sauber werden reicht es. Zum Abendbrot gibt es Reis mit Sch… Am nächsten Tag holt uns das Wassertaxi gegen 14 Uhr ab und bringt uns auf einer sehr rasanten Fahrt über 2 bis 3 Meter hohe Wellen zurück nach Marahau. In der Bucht von Marahau angekommen steigt man allerdings nicht aus. Nein, das Boot wird auf einen Hänger geladen und den letzten Kilometer fährt man im Boot vom Traktor gezogen in die Nähe vom Parkplatz.

Foto: Wassertaxi auf der Straße

Ich hole das Auto und wir fahren zurück nach Richmond. Dort angekommen gehen wir erst einmal alle nach und nach baden bzw. duschen. Zwei Nächte bleiben wir noch bei Gary und Tessa, danach geht es dann richtig los.

Freunde hatten uns empfohlen, dass der Anatori River sehr schön sein soll und man dort wild campen kann. Also tippen wir den bei Google Maps ein und fahren los. Nach 1,5 h sind wir in Takaka und machen einen Zwischenstopp. Noch mal auf ein zivilisiertes Klo gehen, Auto auftanken, Wasservorräte auffüllen. Dann gehts weiter. Nach etwa einer halben Stunde befinden wir uns auf einer Schotterstraße, der Handyempfang bricht ab, die Aussicht ist wunderschön und es wirkt fast so, als würde man auf ein Poster zu fahren (so wie die Szene im Simpsons Film, als Homer in Alaska ankommt).

Foto: Im Kaurangi Nationalpark

Noch eine Stunde müssen wir hier lang fahren, circa 30 Kilometer. Etwas mulmig ist uns schon, aber wir fahren vorsichtig und kommen immer wieder an Häusern vorbei, die offensichtlich bewohnt sind. Nach insgesamt 3 Stunden Fahrt sind wir am Ziel. Aber kein Fluss weit und breit. Und so haben wir gelernt, dass auf Google Maps in der neuseeländischen Wildnis kein Verlass ist. Who would have known that? Der Ort, an dem wir angekommen sind, ist aber dennoch schön und wir beschließen hier zu bleiben. Zwei Locals kommen auf ihren Quads vorbei und bestätigen uns sogar, dass wie hier zelten dürfen.

Foto: Zelt am Beach Access von Mangarakau

Zum Abendbrot gibt es Instant-Nudeln. Am nächsten Tag packen wir früh zusammen, da wir einiges vor haben mit dem Tag. Vormittags gehen wir am Farewell Spit wandern. Ich verschätze mich bei der Route und muss mir von Laura und Leni einiges anhören. Als wir dann aber vollgeschwitzt wieder beim Auto sind fahren wir weiter zum Waikoropupu a.k.a. Pupu Springs. Es gibt nur zwei Orte auf der Welt, an denen das Wasser noch sauberer ist. Wenige Kilometer weiter im Nelson-Lakes-Nationalpark der Blue Lake und Gletscherwasser in der Antarktis.

Foto: Pupu Springs

Danach geht es weiter zu den Labyrinth Rocks. Hier haben Steine ein natürliches Labyrinth gebildet. Ein unwirklicher Ort und ich weiß bis heute nicht, ob der wirklich von der Natur so geformt wurde oder nicht. Es wird spät und wir machen uns auf in die Takaka Hills. Denn im Canaan Reserve haben wir das erste Mal Gebrauch von unserem DOC Campsite Pass gemacht und uns für eine Nacht einen Platz zum Zelten gebucht. Hier gibt es unbehandeltes Wasser und ein Plumpsklo. Außerdem kein Handyempfang. Es ist toll!

Foto: Canaan Reserve am Morgen

Am nächsten Morgen packen wir das Zelt zusammen und all unsere Sachen ins Auto. Danach wandern wir in den Wald in Richtung Harwoods Hole. Ein riesiges, unfassbar riesiges Loch mitten im Boden. Mit sicherem Abstand mache ich ein paar Fotos, mit noch viel mehr sicherem Abstand wartet Leni auf mich.

Foto: Harwoods Hole – 183 m tief

Danach geht es zurück zum Auto und wir fahren los… So zumindest der Plan, aber das Auto springt nicht an. Batterie tot. Mitten im nirgendwo und ohne Handyempfang im Umkreis von mindestens 15 Kilometern. Zum Glück ist der Campingplatz und der Wald einigermaßen frequentiert durch Wanderlustige und während wir Mittag essen, kommt tatsächlich jemand auf den Platz gefahren, der uns Starthilfe gibt. Glück gehabt! Auf unserem Weg zum Lake Rotoiti kommen wir nochmals durch Richmond und verabschieden uns vorerst von Gary und Tessa. Der See ist so schön, dass wir im Vorfeld je eine Nacht auf den beiden DOC-Campingplätzen am See gebucht haben.

Foto: Lake Rotoiti

Das Wasser ist zwar saukalt. Das hält Leni und mich, aber nicht davon ab trotzdem schwimmen zu gehen. Auch wenn es nur 2 bis 3 Minuten sind. In der Sonne wärmen wir schnell wieder auf. Mittlerweile haben wir und vor allem unsere Rücken sich an das Campen gewöhnt. Nach zwei Nächten am Lake Rotoiti geht es einen See weiter an den Lake Rotoroa (nicht zu verwechseln mit dem Lake Rotorua auf der Nordinsel). Auch hier bietet sich ein traumhaftes Panorama.

Foto: Ente auf dem Lake Rotoroa

Es ist hier aber auch etwas kühl und wir beschließen, dass wir uns besser ranhalten. Die Westküste ist nicht gerade bekannt für schönes Wetter. Auf dem Weg nach Westport machen wir einen Zwischenstopp am Lyell Campsite. Die Westküste ist gespickt mit alten Goldgräberstätten und hier kann man an einer solchen zelten.

Foto: Zelt in Lyell, links daneben ein Weka

In Lyell haben wir noch einen Waschsalon aufgesucht und unsere Wäsche gewaschen. Das Geld und die Zeit für den Wäschetrockner haben wir uns aber gespart. Haben eh eine Wäscheleine und Klammern dabei. Leider fängt es eine halbe Stunde nachdem wir die Wäsche aufgehängt haben an zu regnen. Dumm gelaufen. Zum Abendbrot gibt es Bratwürstchen mit Kartoffelpüree und Humus.

Foto: Würstchen auf dem Benzinkocher zubereitet

Und wenn ich noch nicht über Wekas geschrieben habe, dann muss ich es spätestens jetzt tuen. Neuseeland ist ja bekannt für seine Laufvögel. Der bekannteste ist wohl der Kiwi, den man aber unter normalen Umständen nicht zu Gesicht bekommt. Ein anderer Vogel, den man sehr oft zu Gesicht bekommt, ist der Weka. Dieser Vogel ist überhaupt nicht scheu und hat es auf alles abgesehen, was auch nur im Entferntesten etwas essbares seien, könnte oder dieses beherbergen könnte. Also alles. Als wir auf dem Campingplatz angekommen sind und noch nicht mal das Auto verlassen haben, kamen schon aus allen Ecken die Wekas auf unser Auto zu gelaufen. Bestimmt 6 oder 7 Vögel. Mal eben abchecken, was wir so zu bieten haben. Und wenn man mal den Topfdeckel auf dem Tisch liegen lässt und sich für 10 Sekunden umdreht, dann ist der hinterher im Gebüsch verschwunden. Man muss tierisch aufpassen!

Foto: Weka auf Rabbit Island

Am nächsten Tag geht es weiter nach Westport. Wir haben die letzten 6 Nächte im Zelt verbracht und finden in Westport keinen Ort zum Zelten. Also beschließen wir kurzerhand in ein Hostel für die Nacht einzuchecken. Die meisten Hostel bieten Familienzimmer zu einem für neuseeländische Verhältnisse annehmbaren Preis. Hier können wir dann auch mal wieder warm duschen, solange wir wollen. Und die Küche bietet die Möglichkeit auch mal Steak zuzubereiten. Hat jemand Steak gesagt? Wenn etwas günstiger in Neuseeland ist als in Deutschland, dann ist das Steak. Ich kaufe 1,2 Kilo Steak für umgerechnet etwa 20 Euro. Bestes Neuseeland Prime Beef. Nachts sitze ich am Laptop und updatete zum ersten Mal die Webseite. Am nächsten Tag fahren wir weiter zu den Pancake Rocks. Ein absolutes Muss an der Westküste und ein weiteres Beispiel dafür, was die Natur alles aus Steinen hergestellt kriegt.

Foto: Pancake Rocks

Danach geht es weiter zu einem weiteren Goldgräbercampingplatz. Wir haben beim letzten leider kein Gold gefunden, aber vielleicht wird es ja diesmal was? Wir gehen an den Fluss drehen Steine um und schaufeln Sand in eine Schüssel, um es hinterher wieder vorsichtig heraus zu waschen. Aber Fehlanzeige. Auch diesmal kein Gold. Dafür ein schönes Foto vom Fluss.

Foto: Goldsborough River

Eine Nacht später fahren wir nach Hokitika. Eine Kreativen Hochburg inmitten der dünnbesiedelten Westküste. Am Strand stehen lauter aus Drift Wood gefertigte Skulpturen. Die ganze Stadt ist voll mit bemalten Wänden und Kunstwerken. Leider gibt es auch hier keinen Campingplatz in der Nähe und so fahren wir weiter zum Lake Mapourika, wo wir zum Sonnenuntergang Lieder von den Keas vorgeträllert bekommen. Das ist eine Papageienart, die auch mal gerne jegliche Gummiteile vom Auto abnagt. Diese hier sollen, aber laut Ranger nur auf Schnürsenkel gehen. Wir achten also darauf, dass unsere Schuhe gut verstaut sind bevor wir schlafen gehen.

Foto: Lake Mapourika

Der Franz Josef Gletscher ist jetzt nur noch einen Katzensprung entfernt und das Erste, was wir am nächsten Tag nach dem Frühstück ansteuern. Leider kommt man nicht mehr nah an den Gletscher heran, da sich jederzeit Sturzfluten bilden können und aus Sicherheitsgründen der alte Wanderweg vor einigen Jahren gesperrt wurde. Abgesehen davon ist der Gletscher schon so weit geschmolzen, dass es kaum einen Unterschied macht, ob man jetzt einen Kilometer näher dran wäre oder nicht. Überall stehen Schilder, die vor den Folgen des Klimawandels warnen. Eine Berechnung von damals, die prognostiziert, wie der Gletscher 2050 aussehen könnte wurde schon längst übertroffen. Und am Himmel fliegen im 3-Minuten Takt Helikopter gut betuchte Touristen auf den Gletscher. Es ist ein perfider Anblick. So trostlos der Gletscher aussieht, so groß ist die Warnung, die in ihm steckt.

Foto: Franz Josef Gletscher

Wir machen uns weiter Richtung Süden zum Fox Gletscher. Der sieht wesentlich größer aus, aber es ist schon spät und wir beschließen, dass wir ihn uns morgen von Nahem anschauen werden. Unser Zeltplatz für die Nacht liegt 30 Minuten Autofahrt in ein Funkloch hinein. Und dennoch werden wir hier abends von Mitarbeitern des Zensus überrascht. Denn es ist der 7. März und am 7. März ist Zensus in Neuseeland. Und da muss jeder dran teilnehmen. auch die Touristen, die sich zu diesem Zeitpunkt in einem Zelt mitten im Nirgendwo befinden. Machen wir aber gerne. Zumindest das Ausfüllen. Abgeschickt haben wir die Unterlagen 6 Wochen später, als wir auf der Nordinsel im Rucksack den Umschlag wiederentdeckt haben. Am nächsten Morgen ist der Himmel Wolken verhangen und wir machen uns auf zum Fox Gletscher.

Foto: Fox Gletscher

Aufgrund der Witterungsbedingungen ist die Zufahrt allerdings bis aufs Weiter gesperrt und wir ziehen etwas bedröppelt weiter über Haast zum Kidds Bush Reserve am Lake Hawea. Jeden Tag die Sachen packen nervt uns ein wenig und wir beschließen hier ausnahmsweise mal zwei Nächte zu bleiben. Die Westküste haben wir somit hinter uns gelassen und vor uns liegt nun der Süden der Südinsel.

Foto: Lake Hawea in der Nähe vom Kidds Bush Reserve

Was wir hier so alles gesehen und erlebt haben, werde ich im nächsten Blogeintrag schreiben. Ob ich diesen noch verfassen werde, bevor wir Japan verlassen steht allerdings in den Sternen.


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